Newsletter Dezember 2015

Hier finden Sie die kompletten Beiträge des Newsletter vom 18. Dezember 2015:

Newsletter 6 / 2015

18. Dezember 2015

 

Liebe LeserInnen,

wie angekündigt lesen Sie unseren Newsletter in erweitertem Format. Wir haben ihn in Rubriken gegliedert, die allerdings nicht unbedingt jedes Mal „gefüllt“ werden. Als absolute Neuerung berichten wir Ihnen auch aus dem Leben vor Ort in den Schulen, LebensOrten und Werkstätten – im Sinne von Anregungen geben oder auch nur einen kleinen EInblick zu bekommen.

Am endgültigen Layout arbeiten wir noch – es ist technisch leider bei E-Mails recht kompliziert, wie wir feststellen mussten.

Wir von Anthropoi Selbsthilfe wünschen Ihnen eine wunderbare und friedvolle Weihnachtszeit. Kommen Sie frisch und gesund ins Neue Jahr!

Ihre Newsletter-Redaktion

Volker Hauburger und Alfred Leuthold

 

INHALT

  • Neues aus der Selbsthilfe
  • Neues aus Politik und Gesellschaft
  • Neulich in …
  • Termine
  • Lust auf mehr …

 

Neues aus der Selbsthilfe

Die mittelpunkt-Schreibwerkstätten sind ein Projekt von Anthropoi Selbsthilfe. Über das mittelpunkt-SchreibFestival im September 2015 finden Sie nun einen kurzen Dokumentationsfilm im Internet:

 

Neues aus Politik und Gesellschaft

Hier möchten wir auf den Artikel von Hilmar von der Recke auf Seite 3 in „informiert!“ Weihnachten verweisen.
https://anthropoi-selbsthilfe.de/wp-content/uploads/2015/12/35_2015_4weihnachten_informiert.pdf

 

 

Neulich in …

Faust in AltenschlirfAltenschlirf:
Einzigartig: Inklusives Theaterprojekt der Gemeinschaft Altenschlirf

(Ulrike Benkart, Hamburg) Theaterbegeisterte aus nah und fern erlebten Ende Oktober/Anfang November bei der Aufführung von Goethes Faust im Festsaal der Gemeinschaft Altenschlirf und im Schlosstheater Fulda aufregende Stunden. Die Zahlen: über 2500 Besucher/innen, sechs Aufführungen, zwei Aufführungsorte, 80 Mitwirkende und viele weitere Helfende.

Ist es etwas Besonderes, wenn 80 Mitwirkende mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen im Leben und beim Theaterspielen gemeinsam auf und hinter der Bühne stehen? Wenn die Schirmherrin des Projekts, die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Verena Bentele, das Faust-Projekt als Werk einer heterogenen und inklusiven Gemeinschaft bezeichnet? Ja, noch immer sind wir zuweilen überrascht und zutiefst berührt, welche Fähigkeiten in unseren Mitmenschen stecken, die wir Menschen mit Assistenzbedarf oder so ähnlich benennen.

Regisseurin Almut König und Projektleiter Norbert Venschott haben Großartiges geleistet mit ihrem mutigen und auf ganzer Linie zeitgemäßen, inklusiven Theaterprojekt. Wenn Sie jetzt traurig sind, dieses einzigartige Ereignis verpasst zu haben, dürfen Sie sich auf den Film freuen. Dank des jungen Filmemachers Benjamin Kurz und seinem Filmteam wurden der Probenprozess und mehrere Aufführungen mit der Kamera begleitet. Der Film wird im Frühjahr 2016 auf DVD erscheinen.

www.faustprojekt.de

Übrigens: Im März führt das Theaterensemble der Werkgemeinschaft Berlin-Brandenburg „Faust I“ auf.
https://www.youtube.com/watch?v=84qh3yzNMJE

Michaeli-Spiel BirkenhofBirkenhof:
Ein Bewohner berichtet vom Michaeli-Spiel

Burkhardt Holland, Lebensgemeinschaft Birkenhof, Neu-Neetze:

„Wir haben auch in diesem Jahr wieder zu Michaeli das Spiel „Wovon lebt der Mensch“ von Leo Tolstoi aufgeführt. Vorher haben wir viel geprobt, damit alles klappt. Wir hatten auch einige Gäste an Michaeli und alle  Bewohner des Birkenhofs waren da.

Der arme Schuster Semyon findet den Michael, der wie ein Mensch nackt bei der Kirche sitzt. Er darf aber nicht sagen, wer er ist und woher er kommt. Er sagt nur, dass Gott ihn bestraft und er deshalb als Mensch auf der Erde leben muss. Semyon nimmt ihn mit nach Hause und seine Frau Matrjona schimpft sehr, weil sie doch so wenig zu essen haben und er nun noch einen Gast mitbringt. Aber dann gibt sie ihm doch Brot, weil er Hunger hat und Michael lächelt.

Er wird ein guter Schuster-Geselle beim Semyon. Für den reichen Barim, den spiele ich, misst er Stiefel an, näht dann aber Totenschuhe und der Meister schimpft. Aber als sie fertig sind, befiehlt die Frau des Barim, dass Totenschuhe genäht werden müssen, weil ihr Mann auf der Rückfahrt gestorben ist.

Als die Frau mit den Zwillingen kommt, die sie zu sich genommen hat als ihre Mutter starb und heute lieb hat, da erkennt er, dass der Mensch von der Liebe lebt, die in den Herzen wohnt. Dies erzählt er dem Semyon und geht weg, da Gott ihm vergeben hat und er wieder in den Himmel darf.

Am Ende haben alle geklatscht, weil es so schön war.“

 

Termine

Anthropoi Jahrestagung 2015Pfingsttagung Freundeskreis Camphill

Thema: Geschwister
14. Mai 2016
Ort: Camphill-Seminar, Frickingen am Bodensee
Termin bitte vormerken

Geschwisterseminartag

28. Mai 2016
Ort: Werkgemeinschaft Bahrenhof
Thema „Planetenreigen“
www.beziehungs-weisen.de/seminare/geschwisterseminare/

Anthropoi Jahrestagung

9. bis 11. Juni 2016
Ort: Anthroposophisches Zentrum, Kassel-Wilhelmshöhe
Gemeinsame Tagung von Anthropoi Bundesverband und Anthropoi Selbsthilfe inklusive der Mitgliederversammlungen – Termin bitte vormerken.
https://anthropoi-selbsthilfe.de/services/anthropoi-jahrestagung-2016/

 

Lust auf mehr…

Buchcover Dialogische IntelligenzNeues Buch über Dialog-Kultur und der Friedensnobelpreis 2015
Mehr Infos unter http://www.info3-magazin.de/friedensnobelpreis-fuer-den-tunesischen-dialog/
Martina, Johannes F. und Tobias Hartkemeyer: Dialogische Intelligenz. Aus dem Käfig des Gedachten in den Kosmos des gemeinsamen Denkens. Info3 Verlag Frankfurt im November 2015, 200 Seiten, € 19,80, ISBN 978-3-95779-033-0

Menschen mit Behinderung auf der Flucht – dringender Appell und Angebot der Fachverbände für Menschen mit Behinderung – 27.11.2015
Menschen mit Behinderung auf der Flucht gehören zum Personenkreis der besonders schutzbedürftigen Menschen. Die fünf Fachverbände für Menschen mit Behinderung haben dazu eine Stellungnahme veröffentlicht:
http://www.diefachverbaende.de/stellungnahmen/

Preis für Sonett
Das Preisgeld über 15.000 € für den Nachhaltigkeitspreis der Internationalen Bodensee Konferenz hat Sonett an das anthroposophische Kinder- und Jugendeinrichtung Georgenhof weitergegeben.
Der Reinigungsmittelherstelleraus dem Deggenhausertal ist auch Partner der WfbM der Camphill Dorfgemeinschaft Lehenhof.
http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Sonett-erhaelt-15000-Euro-_arid,10358285_toid,483.html

Nützliche Informationen zu Rentenfragen unserer Angehörigen mit Hilfebedarf
bieten zwei Broschüren der Deutschen Rentenversicherung (DRV), welche unter folgenden Adressen aus dem Internet heruntergeladen werden können:

 

Im Auftrag des Vorstandes von Anthropoi Selbsthilfe: Alfred Leuthold

Herausgegeben von der Beratungs- und Geschäftsstelle der
Bundesvereinigung Selbsthilfe im anthroposophischen Sozialwesen e.V.
Argentinische Allee 25    |   14163 Berlin
Tel. 030 / 80 10 85 18     |   Fax 030 / 80 10 85 21
E-Mail: info@anthropoi-selbsthilfe.de
http://anthropoi.de |   https://anthropoi-selbsthilfe.de

 

Spendenkonto bei Bank für Sozialwirtschaft Berlin, BIC: BFSW DE33 BER
IBAN:  DE88 1002 0500 0003 2472 00
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