Newsletter November 2017
Hier finden Sie die kompletten Beiträge des Newsletters vom 28. November 2017.
Den Newsletter vom 28. November 2017 hier als pdf-Datei (447 kB) downloaden.
Newsletter 11 / 2017
28. November 2017
Liebe Leser*innen,
noch sind die diesjährigen Aktivitäten in vollem Gange, doch auch 2018 ist schon in Sicht – siehe Termine. Noch vor dem nächsten Newsletter kurz vor Weihnachten werden Sie die Weihnachtsausgabe von PUNKT UND KREIS zum Thema „Zeit“ in Händen halten mit unserem Info- und Serviceblatt „informiert!“, das Ihnen u.a. eine Fülle von Rechts-Informationen bieten wird.
Nun wünschen wir Ihnen eine besinnliche Adventszeit!
Ihre Newsletter-Redaktion
Volker Hauburger und Alfred Leuthold
INHALT
- Neues aus der Selbsthilfe
- Neues aus Politik und Gesellschaft
- Neulich in …
- Termine
- Lust auf mehr …
Neues aus der Selbsthilfe
Folgende Themen bearbeitet der Vorstand von Anthropoi Selbsthilfe derzeit besonders aktiv:
- Das Bundesteilhabegesetz und seine Umsetzung – in informiert! Weihnachten lesen Sie mehr dazu.
- Wir sind bereits mitten in den Vorbereitungen für die Anthropoi Jahrestagung 2018.
- Wir möchten die Basis weiter vergrößern, d.h. wir möchten unsere Informationen gerne mehr Interessenten zur Verfügung stellen. Machen auch Sie „Werbung“ für den Bezug des Newsletters und PUNKT UND KREIS mit „informiert!“!
Neues aus Politik und Gesellschaft
BAG SELBSTHILFE begrüßt aktuelles Urteil: Bei Fristüberschreitung seitens der gesetzlichen Krankenkassen gilt Antrag als genehmigt.
(Düsseldorf, 8.11.2017) Nicht selten warteten Patienten bislang bis zu 12 Wochen auf einen Entscheid der gesetzlichen Krankenkassen zur Übernahme einer Behandlung. Dabei muss laut Gesetz innerhalb von drei Wochen über einen Antrag auf Kostenübernahme für eine medizinische Behandlung entschieden werden. Ist ein Gutachten erforderlich, beträgt die Frist fünf Wochen. Entscheidet eine gesetzliche Krankenkasse nicht innerhalb der gesetzlichen Frist über den Antrag eines Versicherten, gilt die geforderte Leistung als genehmigt und kann auch nicht rückgängig gemacht werden. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel nun klargestellt. Die BAG SELBSTHILFE begrüßt diese Entscheidung sehr.
Neulich in …
… Altenschlirf
Weltweite Solidarität mit waldorfpädagogischen Einrichtungen – diese Idee steckt hinter dem „Waldorf One World“, kurz WOW-Day. Engagierte Menschen sammeln an einem Tag im Jahr auf unterschiedlichste Weise Spenden und schenken sie Waldorf-Einrichtungen in Not. In diesem Jahr macht erstmals auch die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Altenschlirf beim WOW-Day mit: Alle Produkte, die am Michaelitag, also dem 29. September, in den Altenschlirfer Werkstätten hergestellt wurden, wurden am Tag der offenen Tür am 3. Oktober in einer Tombola von der JUKO (Seminarist*innen, Azubis und Praktikant*innen) verlost. Die Einnahmen gehen an Prietenia Pantelimon, eine Einrichtung für Menschen mit Assistenzbedarf in Rumänien, zu der auch eine Waldorf-Förderschule gehört. Das 2006 eröffnete sozialtherapeutische Zentrum liegt auf einem knapp fünf Hektar großen Gelände in der Nähe der Hauptstadt Bukarest. Nach und nach entstehen dort 40 Wohn- und 50 Arbeitsplätze für Menschen mit Assistenzbedarf.
„Wir freuen uns sehr, durch unsere Teilnahme am WOW-Day ein Zeichen der Solidarität zu setzen“, so Tobias Raedler, Geschäftsleiter für den Wohnbereich und selbst ehemaliger Waldorfschüler. Viele Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinschaft haben eine heilpädagogische Waldorfschule besucht und verbinden gute Erinnerungen mit ihrer Schulzeit. „Weltweit gibt es für Waldorfschulen oder heilpädagogische Einrichtungen, die auf anthroposophischer Grundlage arbeiten, oft keine oder nur geringe staatliche Zuschüsse“, erklärt Raedler. „Eine so umfassende Förderung von Menschen mit Behinderung, wie wir sie hier in unserer Gemeinschaft leisten können, ist in vielen Ländern alles andere als selbstverständlich.“
Termine
Regionaltagung Nord
14. April 2018
Ort: Zusammenleben Hamburg
Thema: Das Bundesteilhabegesetz und seine Auswirkungen
Termin bitte vormerken.
7. Europäischer Kongress „In der Begegnung leben“
31. Mai – 3. Juni 2018
Ort: Belgrad, Serbien
Der siebte Europäische Kongress für Menschen mit Behinderung „In der Begegnung leben“ wird in Belgrad stattfinden. Er wird der letzte dieser Kongressreihe sein – der erste fand 1998 in Berlin statt, siehe unter www.in-der-begegnung-leben.eu.
Mehr Informationen zum Belgrader Kongress, das Programm und das Anmeldeformular finden Sie unter
http://zivetiususretu.com/de/
Geschwister-Seminartag
2. Juni 2018
Ort: Werkgemeinschaft Bahrenhof, 23845 Bahrenhof
Thema: „Ausgezeichnet – Mein Leben an der Seite eines behinderten Geschwisters“
Mehr Informationen und Anmeldung unter
www.beziehungs-weisen.de/seminare/geschwisterseminare/
Anthropoi Jahrestagung 2018
14. – 16. Juni 2018
Thema: Mitwirken – erforschen. lernen. leben.
Ort: Dorfgemeinschaft Tennental (bei Stuttgart)
Inklusive der Mitgliederversammlung von Anthropoi Selbsthilfe am 16. Juni 2018.
Termin bitte vormerken.
Lust auf mehr…
Kindergeld
Der bvkm hat das Merkblatt „Kindergeld für erwachsene Menschen mit Behinderung“ überarbeitet. Es steht als pdf online, die Druckversion ist in Arbeit.
http://bvkm.de/wp-content/uploads/Kindergeld_2017.pdf
insieme-Magazin mit Dossier „Elternschaft“
Was ist, wenn Menschen mit geistiger Behinderung selbst Eltern werden wollen? Können sie das lernen? Die Herbst-Ausgabe des insieme-Magazins aus der Schweiz präsentiert einen Themenschwerpunkt zu Elternschaft:
http://insieme.ch/insieme-magazin-3-2017/
mitMenschPreis
Der BeB schreibt zum fünften Mal den mitMenschPreis aus. Wieder werden Projekte und Initiativen in der Behindertenhilfe oder Sozialpsychiatrie gesucht, die Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf mehr selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2018.
http://www.mitmenschpreis.de/
Jetzt auch auf DVD: „ICH.DU.INKLUSION – Wenn Anspruch auf Wirklichkeit trifft”
Langzeitdokumentation 2017. Am Beispiel einer Grundschule in Nordrhein-Westfalen dokumentiert der Film, wie sich die politische Entscheidung, Inklusion umzusetzen, auf die Entwicklung der Kinder auswirkt, wie Lehrer damit umgehen und Eltern darüber denken. Der Filmemacher Thomas Binn begleitet in seiner Dokumentation fünf Grundschüler mit und ohne Unterstützungsbedarf über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren.
http://ich-du-inklusion.de/
Buch für Lehrkräfte (und Eltern) zum Thema Inklusion in der Schule
Claudia Omonsky, Schüler mit schwerer und mehrfacher Behinderung im inklusiven Unterricht, Ernst Reinhardt Verlag München 2017
ISBN 978-3-497-02679-1, 64 Seiten, 24,90 €
Verlagstext: “Ist gemeinsamer Unterricht auch mit SchülerInnen mit schwerer und mehrfacher Behinderung möglich? Wie kann Inklusion in der Schule mit diesen Kindern am besten gelingen und wie können auch SchülerInnen ohne Behinderung davon profitieren? Praxisnahe Beispiele bieten LehrerInnen auch ohne sonderpädagogische Vorkenntnisse einen optimalen Einstieg in zentrale Themen der Inklusion in der Schule: Kooperation mit den Eltern, Zusammenarbeit im Team, Gestaltung der Lernumgebung, Kommunikation, Förderplanung u. v. m. Tipps zu Alltagssituationen und Pflege erleichtern den Umgang mit SchülerInnen mit Behinderung. Für LehrerInnen hilfreich sind außerdem die Hinweise zu Belastungs- und Konfliktsituationen.”
Fortbildungen bei der Lebenshilfe 2018
Das Fortbildungsinstitut der Bundesvereinigung Lebenshilfe hat nun eine eigene Website. Dort finden Sie das gesamte Bildungsprogramm 2018 – auch die besonderen Angebote in Leichter Sprache.
www.inform-lebenshilfe.de
Familienratgeber
Der Familienratgeber der Aktion Mensch, ein kostenloses Service- und Ratgeberportal für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen, ist nun mobil und in Einfacher Sprache verfügbar:
www.familienratgeber.de
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Impressum
Anbieterkennzeichnung gemäß § 5 Telemediengesetz
Im Auftrag des Vorstandes von Anthropoi Selbsthilfe: Alfred Leuthold
Herausgegeben von der Beratungs- und Geschäftsstelle der
Bundesvereinigung Selbsthilfe im anthroposophischen Sozialwesen e.V.
(Anthropoi Selbsthilfe)
Argentinische Allee 25 | 14163 Berlin
Tel. 030 / 80 10 85 18 | Fax 030 / 80 10 85 21
E-Mail: info@anthropoi-selbsthilfe.de
http://anthropoi.de | https://anthropoi-selbsthilfe.de
Anthropoi Selbsthilfe wird gesetzlich vertreten durch den Vorstand: Klaus Biesdorf, Doris Bröring-Boklage, Andreas Enke, Volker Hauburger, Sabine von der Recke
Fotos: Ulrike Härtel (Altenschlirf)
Spendenkonto
bei Bank für Sozialwirtschaft Berlin, BIC: BFSW DE33 BER
IBAN: DE88 1002 0500 0003 2472 00